Version 10.10 von Configuration Management System besteht aus Universal CMDB 10.10 (UCMDB), Universal Discovery 10.10 (UD) und UCMDB Configuration Manager 10.10 (CM). In diesem Release sind außerdem UCMDB Browser Version 3.0 und Content Pack 13 enthalten.
Dieses Release bietet Unternehmen noch bessere Funktionen:
UCMDB-Kapazität
UCMDB unterstützt nun Bereitstellungen mit bis zu 60 Millionen CIs und Beziehungen. Dies bedeutet eine Erhöhung um 50 % in Version 10.01 gegenüber Version 9.05. Da sich mehr CI-Informationen in der UCMDB speichern lassen, können Sie mehr Geräte und Applikationen abdecken und Ihre Geschäftsziele besser erreichen.
UCMDB Browser 3.0
UCMDB Browser 3.0 kann in der gesamten IT-Organisation bereitgestellt werden und bietet mehr Werkzeuge zur Anzeige und Ermittlung kritischer Informationen sowie eine bessere Steuerung des Zugriffs auf CI-Daten. Der Browser weist die folgenden wesentlichen Verbesserungen auf:
Unterstützung für PostgreSQL
UCMDB-Bereitstellungen können nun die PostgreSQL-Datenbank nutzen. Durch die Verwendung dieser beliebten Open Source-Datenbank können Benutzer die Gesamtbetriebskosten senken (insbesondere bei kleinen und einfachen Implementierungen) oder sie können die Datenbank für Entwicklung und Tests nutzen. PostgreSQL wird zusammen mit UCMDB installiert oder kann als externe Datenbank verwendet werden. Weitere Informationen zu unterstützten Versionen finden Sie in der HP Universal CMDB-Unterstützungsmatrix.
Unterstützung für Microsoft SQL 2012
UCMDB unterstützt jetzt die Ausführung in Microsoft SQL Version 2012.
Unterstützung für CAC-Authentifizierung (Common Access Card)
UCMDB unterstützt jetzt Authentifizierung über CAC. CAC wird von vielen offiziellen Organisationen als Identifizierungskarte verwendet. CAC kann nun verwendet werden, um einen Benutzer in der UCMDB zu authentifizieren.
JMX-Suchmaschine und -Protokollanzeige
Die UCMDB-JMX-Konsole enthält Hunderte von Vorgängen, die zum Verwalten zahlreicher UCMDB-Aspekte verwendet werden können, ohne dass ein Zugriff auf die Verwaltungsbenutzeroberfläche benötigt wird. Über die neue leistungsstarke Suche nach Befehlen lassen sich JMX-Vorgänge nun schneller und einfacher abrufen. Die neue Suchmaschine ermöglicht auch das Suchen und Aufrufen von UCMDB-Serverprotokollen über die JMX-Konsole.
IPv6-Unterstützung
IPv6 wird in verschiedenen UCMDB- und Configuration Manager-Bereichen unterstützt:
Weitere Details zur IPv6-Unterstützung finden Sie in der Dokumentation.
Pushvorgänge für föderierte Daten
Informationen aus verwalteten Daten-Repositorys (MDRs) können nun über Push-Adapter in andere MDRs übertragen werden. (Dies gilt nur für Informationen aus föderierten Adaptern, die die Bereitstellung des Zeitpunkts der letzten Aktualisierung für die föderierten CIs unterstützen.) Die Bedeutung Ihres Configuration Management System als Informationszentrale Ihres Unternehmens wird dadurch gestärkt, da Sie mehr Werkzeuge zur Verfügung haben, um Daten aus diversen Quellen zu föderieren, durch Abstimmung einen einzigen Datensatz in der UCMDB zu erstellen und die Daten per Pushvorgang in andere Systeme zu übertragen, darunter HP Service Manager, HP Asset Manager und viele weitere.
Enrichments ohne "Berührung"
Enrichments können CIs nun aktualisieren, ohne sie "zu berühren", sodass sie ihr älteres Datum beibehalten. Die Java-API kann nun auch CIs aktualisieren, ohne sie zu berühren.
UCMDB Configuration Manager
Die Startseite des UCMDB Configuration Manager (CM) wurde neu gestaltet, um den Zugriff und damit das Erreichen Ihrer Geschäftsziele zu vereinfachen. Sie können nun die Erstellung von Ansichten und Richtlinien darauf zuschneiden, dass geschäftskritische Probleme, wie die IT-Standardisierung, Datenqualität und Geschäftskontinuität, schneller behandelt werden. Außerdem können Sie den Autorisierungsstatus Ihrer Daten schneller steuern und Änderungen an autorisierten Werten bzw. Abweichungen von diesen Werten verfolgen.
HP Universal Discovery (UD)-Software ermöglicht einen Einblick in IT-Umgebungen, indem IT-Applikationen und Infrastrukturelemente automatisch ermittelt und zugeordnet werden. Dies ist ein Überblick über die wichtigsten neuen Funktionen und Erweiterungen in Universal Discovery 10.10.
IPv6-Unterstützung
Da viele IT-Organisationen ihre IPv4-Umgebungen auf IPv6 migrieren, bietet UD 10.10 nun in folgenden Bereichen Unterstützung für IPv6:
Einige der mit UCMDB bereitgestellten Discoverys und Integrationen arbeiten über IPv6. Unter anderem werden folgende Discoverys und Integrationen unterstützt:
Data Flow Probe-Cluster und zentrale Verwaltung
Benutzer können nun Cluster mit mehreren Data Flow Probes erstellen und die automatische Verteilung von IT-Bereichen über die Proben ermöglichen. Probe-Cluster bieten auch die zentrale Verwaltung der Proben in der Benutzeroberfläche und beseitigen die Notwendigkeit zur Arbeit mit der Datei "probeMgr.xml" und zur Installation von Proben mit dem separaten Modus.
Fehlerbehandlung bei der Auffüllung
Benutzer können jetzt den Status der Auffüllungsjobs pro CI sehen und die Auffüllung nur bei CIs mit Fehlern erneut ausführen.
Express Teaching
In UD 10.10 wurde Express Teaching-Funktionalität in die UCMDB-Benutzeroberfläche aufgenommen. Mit dieser Funktion können Benutzer problemlos ein Teaching für Applikationen aus nicht erkannten Windows-Dateien durchführen, die von Bestandsaufnahme-Scannern erfasst werden. In UD 10.0 und 10.01 waren nicht erkannte Dateiinformationen nicht in der Data Flow Probe verfügbar, und die Bestandsaufnahmewerkzeuge (wie z. B. SAI Editor und Analysis Workbench) waren die einzige Möglichkeit für das Applikations-Teaching.
UD-Agenten mit Multithreading
UD stellte eine bedeutende Neuerung dar, da die Vorteile von erweiterter Abhängigkeitszuordnung und Bestandsaufnahme-Discovery in einem Produkt kombiniert wurden. Dadurch konnten die bereits verfügbaren agentenlosen shellbasierten Discovery-Adapter auch mit UD-Agenten verwendet werden. Die Leistung dieser UD-Agenten wurde erheblich verbessert, da sie HTTP-Anfragen nun mithilfe von Multithreading verarbeiten können. Dies ermöglicht eine schnellere gleichzeitige Verarbeitung von Jobs, die auf UD-Agenten basieren.
Schnellere Verarbeitung von Scandateien in XML Enricher
XML Enricher ist ein Prozess, bei dem die Scandateien der Discovery-Bestandsdaten durch Applikationsdaten angereichert werden, die aus der SAI-Applikationserkennung (Software Application Index) stammen. Die XML Enricher-Komponente wurde aus einer nativen 32-Bit-Applikation in eine Java-basierte 64-Bit-Applikation portiert und sorgt für eine deutliche Leistungssteigerung beim Verarbeiten von Scandateien.
Systemeigene Unterstützung für Agenten und Scanner auf Windows x64-Plattformen
Auf 64-Bit-Systemen ohne 32-Bit-Untersysteme konnten bisher keine UD-Agenten und -Scanner ausgeführt werden. Da in vielen IT-Umgebungen reine 64-Bit-Windows-Systeme implementiert sind, werden Agenten und Scanner von UD 10.10 jetzt in diesen Umgebungen nativ unterstützt.
SAI Editor
Im Rahmen der Migration von DDMI-Werkzeugen in Universal Discovery wurde der SAI Viewer von SAI Editor in die UD 10.10-Benutzeroberfläche portiert, um SAI-Inhalte in der UCMDB anzeigen zu können.
HP veröffentlicht häufig Content Packs, um die Breite und Tiefe der Discovery durch neue Discovery- und Integrationsinhalte zu erweitern und die bestehenden Inhalte zu verbessern. Content Pack 13 bietet eine breite Palette an Inhalten in den Bereichen Virtualisierung, Clustering, Datenbanken, Enterprise-Applikationen, Netzwerk und Speicher.
Virtualisierung und Clustering
Discovery für Oracle VM for x86. Oracle VM ist eine Unternehmenslösung für Servervirtualisierung und besteht aus Oracle VM Server for x86, Oracle VM Server for SPARC und Oracle VM Manager. Für x86-Server enthält Oracle VM den Oracle VM Manager und Oracle VM Server for x86. Oracle VM Server for SPARC wurde bereits von UD unterstützt. Dieses Content Pack stellt Unterstützung für die Discovery der Virtualisierungstopologie von Oracle VM Server for x86 bereit.
Discovery für HP Integrity VM-Virtualisierung. Mit den Funktionen von HP Integrity Virtual Machines (IVM) können mehrere virtuelle Maschinen (beispielsweise aus der HP Integrity-Serie) gleichzeitig auf einem beliebigen Itanium-Server mit HP-UX ausgeführt werden. HP IVM ist Teil der HP Virtual Server Environment Suite. Das Content Pack 13 unterstützt die Discovery der Virtualisierungstopologie von HP Integrity Virtual Machine Version B.06.10.05 zusammen mit der Konfiguration der virtuellen Maschinen.
Netzwerke
Discovery für Layer 2 über CDP/LLDP. Das von Cisco Systems entwickelte Cisco Discovery Protocol (CDP) wird auf Data-Link- und Netzwerkebene verwendet, um Informationen über andere direkt angeschlossene Cisco-Komponenten gemeinsam zu nutzen. Das Link Layer Discovery Protocol (LLDP) ist ein herstellerneutrales Link-Layer-Protokoll in der Internetprotokollsuite, das von Netzwerkgeräten für die gemeinsame Nutzung von Informationen über direkt angeschlossene Netzwerkgeräte in einem LAN verwendet wird. Die Discovery für Layer 2 in UD wurde erweitert, um Informationen über benachbarte Netzwerkgeräte der Data-Link-Layer durch die Verwendung von CDP- oder LLDP-MIBs zu sammeln und in Reports aufzunehmen. Diese CDP- und LLDP-MIBs enthalten Netzwerktopologieinformationen, die durch das entsprechende Discovery-Protokoll erfasst wurden.
Datenbank
Verbesserte Oracle-Discovery.
Die Oracle-Discovery in UD wurde erweitert und unterstützt nun auch native Oracle-Treiber (ojdbc_x), sodass Benutzer die Vorteile der systemeigenen Treiber nutzen können.
Die Discovery für Oracle RAC-Umgebungen kann nun mithilfe des SCAN-Listeners ausgeführt werden.
Mit LDAP verwaltete Oracle-Datenbanken können jetzt erkannt werden, indem eine Verbindung zu LDAP hergestellt wird und Informationen über die Oracle-Datenbanken abgerufen werden.
Speicher
Geschäftskontinuität
Integrationen
HP Network Automation (NA). HP NA bietet Unternehmen eine Lösung für die Verfolgung und Regulierung von Konfigurations- und Softwareänderungen über Router, Switches, Firewalls, Load Balancer und drahtlose Zugriffspunkte hinweg. Mithilfe der Java-Client-Bibliothek des HP NA-Servers führt UCMDB vordefinierte Befehle aus und ruft Netzwerktopologiedaten aus NA ab. Zu den abgerufenen Informationen zählen Gerätekonfigurationen, Hardwarekarten, VLANs, physische Ports und Layer 2-Verbindungen.
JMX-Referenzhandbuch
Alle in der Dokumentation erfassten JMX-Methoden wurden in einem neuen Referenzhandbuch zusammengestellt, das als PDF-Datei verfügbar ist.
Bereitstellungshandbuch
Das interaktive Bereitstellungshandbuch enthält verbesserte Workflows und Upgrade-Pfade.
Videos
Videos zur Veranschaulichung der neuen Funktionen von Version 10.10 sind auf den Installationsmedien sowie im HP Live Network verfügbar.
Besuchen Sie die HP Software Support Online-Website von HP unter: http://www.hp.com/go/hpsoftwaresupport
Auf dieser Website finden Sie Kontaktinformationen und Details zu Produkten, Services und Support-Leistungen von HP Software.
Der Online-Support von HP Software bietet Kunden mit Hilfe interaktiver technischer Support-Werkzeuge die Möglichkeit, ihre Probleme intern zu lösen. Als Valued Support Customer können Sie die Support-Website für folgende Aufgaben nutzen:
Für die meisten Support-Bereiche müssen Sie sich als Benutzer mit einem HP Passport registrieren und anmelden. In vielen Fällen ist zudem ein Support-Vertrag erforderlich. Hier können Sie sich für eine HP Passport-ID registrieren:
http://h20229.www2.hp.com/passport-registration.html
Weitere Informationen zu Zugriffsebenen finden Sie unter:
http://h20230.www2.hp.com/new_access_levels.jsp
HP Software Solutions Now greift auf die Website von HPSW Solution and Integration Portal zu. Auf dieser Website finden Sie HP-Produktlösungen für Ihre Unternehmensanforderungen, einschließlich einer Liste aller Integrationsmöglichkeiten zwischen HP-Produkten sowie eine Aufstellung der ITIL-Prozesse. Der URL dieser Website lautet http://h20230.www2.hp.com/sc/solutions/index.jsp
Die Garantiebedingungen für Produkte und Services von HP sind in der Garantieerklärung festgelegt, die diesen Produkten und Services beiliegt. Keine der folgenden Aussagen kann als zusätzliche Garantie interpretiert werden. HP haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler oder Auslassungen.
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Vertrauliche Computersoftware. Gültige Lizenz von HP für den Besitz, Gebrauch oder die Anfertigung von Kopien erforderlich. Entspricht FAR 12.211 und 12.212. Kommerzielle Computersoftware, Computersoftwaredokumentation und technische Daten für kommerzielle Komponenten werden an die US-Regierung per Standardlizenz lizenziert.
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