Konfigurationssatzexport

Mit dem Dienstprogramm für den Konfigurationssatzexport können Sie einen Konfigurationssatz aus einer Konfigurationssicherungsdatei exportieren. Konfigurationssicherungsdateien können später in dieselbe oder eine abweichende Instanz von Release Control importiert werden. Das ist beispielsweise dann nützlich, wenn Sie über eine Staging-/Testumgebung verfügen und den Konfigurationssatz in eine Produktionsumgebung migrieren möchten.

  • Die Funktion ist auch in der Release Control-Benutzeroberfläche verfügbar. Verwenden Sie dieses Dienstprogramm nur, wenn die Benutzeroberfläche gesperrt ist, beispielsweise, wenn Sie Release Control mit einer ungültigen Konfiguration gestartet haben und der Server nicht gestartet werden kann.
  • Für dieses Dienstprogramm ist die Ausführung des Release Control-Servers nicht erforderlich.
  • Erstellen Sie vor dem Import eines SDI-Adapters von einem anderen Release Control-Server einen SDI-Adapter desselben Typs und mit demselben Namen wie der zu importierende SDI-Adapter.

So exportieren Sie einen Konfigurationssatz:

Führen Sie folgenden Befehl aus:

<Release Control-Installationsverzeichnis>\bin\ExportCs.bat <Datenbankeigenschaften> <Konfigurationssatz-ID><Name der Sicherungsdatei>

wobei <Datenbankeigenschaften> durch einen Verweis auf den Speicherort der Datei database.properties oder durch Angabe aller Datenbankeigenschaften angegeben werden kann.

Um die Konfigurationssatz-ID zu finden, führen Sie das ExportCS-Dienstprogramm unter Verwendung der Option --history oder --drafts aus, um alle historischen Konfigurationssätze bzw. Entwürfe aufzulisten. Zu den historischen Konfigurationssätzen zählen alle Konfigurationssätze, die jemals aktiviert wurden, einschließlich des aktuellen Konfigurationssatzes.

Die Befehlszeilenoptionen:

Option Beschreibung
--connection-url Datenbankverbindungs-URL.
Verwenden Sie diese Option nur, wenn -p nicht verwendet wird. Verwenden Sie sie mit den Optionen --dialect, --driver, --username und --password.
--dialect Datenbankdialekt.

Unterstützte Dialekte: H2Dialect, SQLServerDialect, Oracle9iDialect, Oracle10gDialect

Hinweis Verwenden Sie diese Option nur, wenn -p nicht verwendet wird. Verwenden Sie sie mit den Optionen --connection-url, --driver, --username und --password.

--driver

Datenbanktreiberklassen-Name. Beispielsweise: org.h2.Driver, net.sourceforge.jtds.jdbc.Driver, oracle.jdbc.OracleDriver.

Verwenden Sie diese Option nur, wenn -p nicht verwendet wird. Verwenden Sie sie mit den Optionen --connection-url, --dialect, --username und --password.
--drafts Anzeigen der Konfigurationssatzentwürfe – alle bisher nicht aktivierten Konfigurationssätze

-f <Dateiname>

--file <Dateiname>

Name der Sicherungsdatei.

Hierbei handelt es sich um eine erforderliche Option.

-h

--help

Verwendungsmeldung.
--history Anzeigen der Konfigurationssatzhistorie – alle aktivierten Konfigurationssätze

-i <ID>

--Id <ID>

ID des zu exportierenden Konfigurationssatzes

-p <Datei>

--database-properties <Datei>

Speicherort der Datei database.properties.

Hierbei handelt es sich um eine erforderliche Option, sofern Sie nicht die Optionen --connection-url, --driver, --username und --password verwenden, um die Datenbankeigenschaften anzugeben.
--password

Datenbankkennwort.

Verwenden Sie diese Option nur, wenn -p nicht verwendet wird. Verwenden Sie sie mit den Optionen --connection-url, --dialect, --driver und --username.
--username

Datenbankbenutzername.

Verwenden Sie diese Option nur, wenn -p nicht verwendet wird. Verwenden Sie sie mit den Optionen --connection-url, --dialect, --driver und --password.
--verbose Ausführlicher Modus.

Beispiel:

  • So exportieren Sie einen Konfigurationssatz mit einer ID 1 in die Datei dump.zip:

    cd <Stammverzeichnis der RC-Installation>\bin

    ExportCs.bat -p ..\conf\database.properties -i 1 -f dump.zip

  • So listen Sie historische Konfigurationssätze auf:

    cd <Stammverzeichnis der RC-Installation>\bin

    ExportCs.bat -p ..\conf\database.properties --history